Potenzprobleme – ein heikles Thema über das niemand gern spricht
Katrin Färber • 18. Oktober 2020

Über Potenzprobleme spricht man nicht, denn ein Mann hat stark zu sein und er hat seinen Mann zu stehen, so denken viele.
Tatsache jedoch ist, dass jeder zweite Mann ab dem 40. Lebensjahr unter Erektionsproblemen leidet. Studien zeigen, dass die sexuelle Aktivität der Männer vor 30 Jahren ca. 4 Mal so hoch war wie jetzt. Dieser Trend zieht sich durch alle Altersgruppen.
In einer Partnerschaft ist Sex ein wesentlicher Faktor. Bleibt die körperliche Nähe aus, hat dies oft auch Einfluss auf die Beziehung. Viele Männer ziehen sich auch Scham zurück und die Angst vor Intimität wird immer größer. Der Leidensdruck für den Mann beginnt und wird mit der Zeit meist immer stärker. Viele Männer entwickeln daraufhin eine Depression (ca. 30%).
Was versteht man nun genau unter Impotenz? Um eine erektile Dysfunktion (Impotenz) handelt es sich, wenn der Penis nur kurzzeitig erigiert wird oder gar nicht erst steif wird, sodaß ein befriedigender Sex trotz sexueller Lust nicht möglich ist.
Mit zunehmendem Alter nimmt der Testosteronspiegel bei Männern immer mehr ab. Das männliche Geschlechtshormon ist u.a. auch für die Erektion und die sexuelle Lust zuständig. Meist sind aber Alltagsprobleme, Stress im Job, Alkohol, Nikotin oder Drogen potentielle Auslöser für eine Flaute im Bett.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von körperlichen Ursachen, wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder ein erhöhter Cholesterinspiegel. Aber auch Medikamenten wie beispielsweise Blutdruck- oder Lipidsenker, Antidepressiva oder Diurektika können Ursachen für erektile Störungen sein.
In der Naturheilkunde gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, betroffenen Männern zu helfen. Neben Hypnose kann auch die Gesprächstherapie gut Erfolge erzielen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von pflanzlichen Helfern, die für mehr Standhaftigkeit sorgen.