Naturheilkunde und Homöopathie

Naturheilkunde und Homöopathie – nicht selten werden diese beiden Begriffe gleichbedeutend verwendet oder zumindest in Zusammenhang gesetzt. Und tatsächlich verbindet die beiden Heilmethoden eine Menge. Vor allem stellen sie immer beliebter werdende Alternativen oder Ergänzungen zur Schulmedizin dar. Beide Heilmethoden verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, betrachten also Körper und Geist nicht getrennt voneinander, sondern betonen vielmehr deren Zusammengehörigkeit und auch Abhängigkeit. Naturheilkundliche und homöopathische Behandlungsmethoden fokussieren sich bei ihren Behandlungen vor allem auf den Menschen beziehungsweise die Natur. Dabei stehen sie technologischen und chemischen Hilfsmitteln und Medikamenten größtenteils skeptisch bis ablehnend gegenüber. Abseits der genannten Gemeinsamkeiten charakterisieren Naturheilkunde und Homöopathie jedoch wichtige und auffällige Alleinstellungsmerkmale.
Was versteht man unter Naturheilkunde und Homöopathie?
Die naturheilkundliche Lehre beruht auf dem überlieferten Heilwissen der Völker und Gesellschaften aus vielen Jahrhunderten. Naturheilkunde ist der Überbegriff für eine ganze Reihe von Naturheilverfahren, die sich auf eine naturnahe Lebensweise und den Einsatz rein pflanzlicher Stoffe fokussieren. Mittels natürlicher Präparate und Reize werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisiert, um Krankheiten zu behandeln. Naturheilverfahren gehen dabei in erster Linie der Ursache einer Erkrankung auf den Grund beziehungsweise versuchen, diese zu finden und zu beseitigen, als das sich an den reinen Symptomen abarbeiten. Wichtige Heilmittel sind dabei unter anderem:
- Sonne und Licht
- Erde und Wasser
- Bewegung und Ruhe
- Luft und Atmung
- Gedanken und Ernährung
Die traditionelle Naturheilkunde basiert in erster Linie auf diätischer, gesunder Ernährung und physikalischen Heilmitteln. Sie ist eng mit der Pflanzenheilkunde, der sogenannten Phytotherapie verbunden. Arzneimittel, aber auch Tees, Säfte und Salben aus rein pflanzlichen Stoffen haben eine jahrtausendealte Tradition in der Heillehre. Seit spätestens dem 19. Jahrhundert ist die Naturheilkunde dank wegweisender Forscher und Ärzte wie Christoph Wilhelm Hufeland und insbesondere Friedrich Eduard Bilz eine anerkannte und weit verbreitete Heilmethode. Zahlreiche Schulmediziner kombinieren heutzutage ihre klassischen Behandlungsansätze mit naturheilkundlichen. Naturheilkunde und Homöopathie werden ebenfalls oft miteinander kombiniert.
Homöopathie – die Lehre von der Ähnlichkeit
Eine der tragenden Säulen des homöopathischen Ansatzes ist das Ähnlichkeitsprinzip. Und dies stellt einen der zentralen Unterschiede zwischen Naturheilkunde und Homöopathie dar. Entwickelt von dem Arzt und Begründer der modernen Homöopathie, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, fußt das Ähnlichkeitsprinzip auf dem Gedanken, dass ein Präparat – auch hier wieder rein pflanzlich –, das bei gesunden Menschen entsprechende Symptome verursacht, bei Erkrankten zur Heilung führen kann. Homöopathie wird auch als sanfte Heilmethode bezeichnet. Das rührt daher, dass die verabreichten homöopathischen Heilmittel stark verdünnt werden. Die Heilung wird der Lehre nach nicht in erster Linie durch das Pflanzenpräparat als solches bewirkt, sondern beruht auf den energetischen Informationen, die auf diesem Wege transferiert werden. Besonderes Augenmerk bei der Behandlung mit homöopathischen Präparaten und Mitteln liegt auf der genauen Diagnose des zu Behandelnden. Das schließt neben den Krankheitssymptomen auch die persönlichen Charakterzüge, Präferenzen und Gewohnheiten der Patienten mit ein. Mittels dieses ganzheitlichen Ansatzes erkundet der Homöopath die exakten Lebensumstände und -bedingungen und richtet demzufolge seine Behandlung aus. Dazu gehören nicht selten auch sehr intime oder auf den ersten Blick auch belanglose Themen, die aber zur Diagnosestellung von zentraler Bedeutung sein können.
Das intensive persönliche Gespräch und ein vertrauensvoller Umgang zwischen Patient und Homöopath sind eine wesentliche Voraussetzung für einen gelungenen Heilungsprozess. Daher liegt der erste Schritt zur Heilung für Sie als Patient immer in der Wahl eines fachkundigen und erfahrenen Ansprechpartners. Interessieren Sie sich für Naturheilkunde und Homöopathie? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an die Heilpraktikerpraxis von Dr. Katrin Färber.