ADERLASS

ADERLASS


Was ist Aderlass?

Der Aderlass ist eine uralte Heilmethode und zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren. Schon vor mehr als 2.000 Jahren spielte er eine wesentliche Rolle in der indischen, arabischen und chinesischen Medizin. Die Ärzte gingen damals davon aus, dass ein Ungleichgewicht der Körpersäfte (Schleim, Blut, gelbe Galle, schwarze Galle) zu Krankheiten führte, die nur durch Ablassen der Körpersäfte therapiert werden kann. Der berühmte Arzt Hippokrates war der Meinung, dass eine Blutüberfüllung sowohl Entzündungen, als auch Schmerzen erzeugte - deshalb wendete er den Aderlass an. Nach dem 1. Weltkrieg verhalf der Gynäkologe Bernhard Aschner, nicht zuletzt im Rahmen seiner Konstitutionsmedizin, dem Aderlass zu neuer Popularität.

Was erwartet den Patienten beim Aderlass in einer naturheilkundlichen Praxis?
Nach ausführlicher Anamnese und Untersuchung nimmt der Therapeut an bestimmten Venen den Aderlass vor. Im Gegensatz zum Aderlass bei einer Blutspende werden beim Aderlass in der Naturheilkunde kleinere Blutmengen entnommen. Beim Aderlass nach Hildegard von Bingen werden die Mondphasen und Ernährung in die Therapie einbezogen.

Wie wirkt der Aderlass?
Die Wirkung des Aderlass ist in erster Linie ausleitend, entgiftend und blutreinigend. Der Aderlass eignet sich deshalb hervorragend als Begleittherapie bei Bluthochdruckerkrankungen, hohem Cholesterin, Tinitus, Schwindel oder chronischen Hauterkrankungen.
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