NEURALTHERAPIE

WAS IST NEURALTHERAPIE?


Die Neuraltherapie wurde 1940 durch die Brüder Huneke entwickelt. Es ist ein Verfahren, bei dem vor allem Schmerzzustände, Missempfindungen oder Beschwerden durch innere Organe positiv beeinflusst werden können. Die Neuraltherapie hat ein breites Spektrum, denn sie wirkt auf die Haut, das Bindegewebe, die Gefäße und Nerven, sowie auf die Knochenhaut und die inneren Organe.

Wie läuft die Neuraltherapie ab?
Nach ausführlicher Anamnese und Untersuchung wird ein Lokalanästhetikum an sogenannte Triggerpunkte in die Haut injiziert. Alternativ können homöopathische Medikamente für die Injektion verwendet. Dieses Verfahren bezeichnet man als Homöosiniatrie. Beide Anwendungen werden hauptsächlich in der Schmerztherapie eingesetzt.

Wie wirkt die Neuraltherapie?
Durch die Injektion kann die pathologische Dauerreizung, die Ursache für das Schmerzempfinden ist, unterbrochen werden. Die Reizschwelle der schmerzleitenden Nerven wird normalisiert und die Heilung beginnt. Zusätzlich dazu können gezielt Reize gesetzt werden.

Für wen ist die Neuraltherapie geeignet?
Die Neuraltherapie eignet sich beispielsweise für Patienten mit chronischen Schmerzen, wie Rückenschmerzen, Knie- und Hüftbeschwerden, Arthrosen, Amputationsschmerzen, Trigeminusneuralgien, chronischer Migräne und Kopfschmerzen, sowie Narbenschmerzen. Viele Patienten klagen nach Operationen oft über Narbenbeschwerden wie Wetterfühligkeit, Juckreiz, Taubheit oder Schmerzen. Die Neuraltherapie kann auch hier Abhilfe schaffen, denn nach der Theorie von Huneke können Narben als sogenannte Störfelder fungieren, die mittels Neuraltherapie erfolgreich therapiert werden können. Oftmals sind nur wenige Sitzungen nötig, um die Störung zu beheben.

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