Hautkrankheiten mit Phytotherapie behandeln

Katrin Färber • 21. Februar 2020

Behandlungsmöglichkeiten von Hautkrankheiten mit Phytotherapie

 

Hautkrankheiten sind in unserer industrialisierten Gesellschaft ein relativ häufiges Erscheinungsbild. Neben genetischer Veranlagung spielt auch die Ernährung sowie die Lebensweise eine große Rolle. Viele Krankheiten gehen mit Hauterscheinungen einher, zum Beispiel Infektionskrankheiten wie Scharlach oder Masern. Aber auch Herpes oder die Gürtelrose können sehr unangenehm sein. Bei vielen Hautkrankheiten werden häufig zuerst Kortison oder auch Antibiotika verordnet.

 

Das muss nicht immer der richtige Weg sein, besonders bei sich wiederholenden Krankheitsbildern. Hier kann auch eine unterstützende oder alternative Therapie sinnvoll sein, denn Kortison unterdrückt die Hauterscheinungen meistens nur, beseitigt aber nicht deren Ursache. Zusätzlich sind allgemeine stärkende Maßnahmen wie eine Ernährungstherapie, Therapie nach Kneipp oder Entspannungsverfahren von Vorteil. Die Naturheilkunde Färber bietet ein natürliches Konzept für die Behandlung von Hautkrankheiten, wie zum Beispiel bei der Neurodermitis oder Schuppenflechte, an.

 

Nachtkerzenöl

Einige Beispiele für die Anwendung von Phytotherapeutika in der Dermatologie

 

Für die Behandlung einer Hautkrankheit sind oft mehrere Ansätze sinnvoll. Die Auswahl der pflanzlichen Arzneimittel sowie deren Applikationsform, das heißt als Salbe, Umschlag oder ähnliches, richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild. Für eine effektive Wirkungsweise ist, wie bei jedem Medikament, die richtige Anwendung des Arzneimittels sehr wichtig.

 

Daher sollte man sich immer genau an die Vorschriften halten. Auch spielt der Zeitpunkt oder die Abstände zwischen den Anwendungen eine Rolle, damit eine gute und nachhaltige Wirkung erreicht werden kann. Bekannte Arzneimittel aus der Phytotherapie sind zum Beispiel die Aloe Vera, die bei Ekzemen oder Akne angewendet werden kann oder die Salicylsäure, die bei Hyperkeratosen zum Einsatz kommt.

 

Ebenso sind die Eichenrinde, Cortex quercus, und der schwarze Tee durch die vorhandenen Gerbstoffe beliebte Arzneistoffe. Einige Pflanzen aus der Naturapotheke besitzen auch antientzündliche Stoffe, die gut bei verschiedenen Hautkrankheiten angewendet werden können, wie beispielsweise Kamillenblüten, Nachtkerzenöl, Zinnkraut oder Feldstiefmütterchen.

 

Andere Pflanzen, wie Brennnessel, Kümmel oder Sennesblätter regen den Stoffwechsel an und wirken blutreinigend. Weiterhin sind besonders Leinöl und Nachtkerzenöl reich an Linolsäure und Linolensäure, welche antientzündlich wirken. Aber auch die Sheabutter ist sehr bekannt und in vielen Kosmetika, wie Handcremes, enthalten. Diese wirkt beruhigend und hat sich beispielsweise bei Neurodermitis bewährt.

 

Der Vorteil von Phytotherapeutika

 

Phytotherapeutika haben oft weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Medikamente. Richtig angewendet kann der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln eine wirkungsvolle Alternative darstellen. In jedem Fall ist eine multimodale Therapie mit mehreren Ansätzen aus der Naturheilkunde möglich. Die Anwendung von Phytotherapeutika kann innerlich, zum Beispiel als Arzneitee, oder äußerlich in Form von Umschlägen, Salben oder Tinkturen erfolgen.

 

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